Fortbildung ist als selbstverständlicher Bestandteil psychotherapeutischer Berufsausübung zu sehen und definiert sich als eine Interaktion zwischen PsychotherapeutInnen als Lernenden, der sich ständig weiterentwickelnden wissenschaftlichen Erkenntnis, dem Berufs- und Praxisumfeld und ganz allgemein den Einflüssen der Gesundheitspolitik. (Auszug: Fortbildungsrichtlinie des BMGF)

Fortbildungsrichtlinie des BMGF

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Emotionsfokussierte Therapie. Ein theoriegeleitetes Supervisionsseminar

Freitag, 17.5.2024, 16.00-21.00 Uhr
Samstag, 18.5.2024, 10.00-17.30 Uhr

Leitung: Dipl. Psych. Julia Böcker

In der Emotionsfokussierten Therapie (EFT) spielen Schwierigkeiten in der emotionalen Verarbeitung eine zentrale Rolle bei der Entstehung von psychischen Störungen. Demnach werden Emotionen als wichtige Ressource für die Veränderung psychischer Schwierigkeiten auf der Verhaltens- und Beziehungsebene betrachtet und es wird an der Verbesserung der emotionalen Verarbeitung angesetzt. Eingebettet in eine empathische Beziehungsgestaltung haben aber auch spezifische Interventionen ihren Stellenwert. Zentrale Prinzipien bilden dabei: die Hinwendung zu sowie die Akzeptanz von schmerzhaften, problematischen Emotionen und ihre Transformation mit Hilfe von adaptivem emotionalem Erleben (Emotionen mit Emotionen verändern).

Der Workshop führt in die Theorie und Praxis der EFT ein und vermittelt ein Verständnis für die zugrundeliegenden Annahmen und therapeutischen Aufgaben. Die Teilnehmenden lernen, wie empathische Beziehungsgestaltung, prozessfolgende und -direktive Interventionen mit einander integriert werden, um die Emotionen der Klient*innen zu aktivieren und mit ihnen von Moment zu Moment zu arbeiten. Dies soll im Sinne einer supervisorisch vermittelten Reflexion zum bereits erlernten und in eigener Praxis angewendeten personzentrierten Arbeiten in Beziehung gesetzt werden. Der erste Workshoptag fokussiert auf den theoretischen Hintergrund, der anhand von Videos illustriert wird. Am zweiten Tag kann das Erlernte am Beispiel des Zwei-Stuhl Dialogs zur Arbeit mit selbstkritischen Prozessen in Kleingruppen unter supervisorischer Begleitung (Dozentin als Modell, Reflexion der Übung) praktisch erprobt werden. Die Bereitschaft, eigene Themen und Praxissituationen in die Vermittlung der Theorie sowie die Übungen einzubringen, ist dabei hilfreich.

Ein Großteil des im Workshop gezeigten Videomaterials ist in englischer Sprache mit englischen Untertiteln.

Ort: FORUM-Zentrum, 1030 Wien, Reisnerstraße 20/TOP 17

Kosten: € 285,- (siehe Zahlungsbedingungen)

Zahlungsschluss: 3. Mai 2024

Anmeldeschluss: 19. April 2024

Teilnahmevoraussetzungen: Status (PiAuS) bzw. eingetragene Psychotherapeut*innen

Anrechenbarkeit: 15 Stunden Supervision-Wahlpflicht: Fachspezifikum; 15 Stunden Fortbildung gemäß der Fortbildungsrichtlinie des Bundesministeriums

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